earthweek: bike to work - umweltfreundlich zur Arbeit

Das Auto ist immer noch das am weitesten verbreitete Verkehrsmittel überhaupt. Der Hamburger Fahrradhersteller Bergamont zeigt, dass es auch anders geht!

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Auch, wenn der Weg zur Arbeit gar nicht so lang ist, nutzen viele Menschen das Auto. Laut einer Studie aus 2017 fahren rund 68 Prozent der Deutschen so zur Arbeit – hättet ihr das gedacht? Um euch in unserer #earthweek eine umweltfreundliche Alternative zum Arbeitsweg aufzuzeigen, haben wir uns das Pendeln mit dem Rad genauer angeschaut.

Praktisch ist es auf den ersten Blick schon: man kann soviel mitnehmen wie man will, ist (sofern einen morgens kein Stau begrüßt) am schnellsten am Zielort und trocken ankommen ist ebenfalls garantiert. Das Auto ist immer noch das am weitesten verbreitete Verkehrsmittel überhaupt. Der Hamburger Fahrradhersteller Bergamont zeigt, dass es auch anders geht! Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Produkte zu entwickeln, die einen Beitrag zur modernen, smarten und nachhaltigen Mobilität leisten.

"Wir sind Teil des mobilen Wandels und gestalten ihn mit." Bergamont Leitmotiv
sadfasfafsBergamont GRANDURANCE Elite / Bild: Bergamont

Mit dem Bergamont GRANDURANCE Elite beispielsweise, bekommt man das perfekte All-Road Bike für alle Lebenslagen: durchdachte Detaillösungen und eine Reifenfreiheit bis zu 37mm geben dem neuen Besitzer unzählige Möglichkeiten, das Rad zu nutzen. Es ist schnell und wendig für ausgedehnte Touren am Wochenende, bietet aber auch eine Vielzahl an Optionen, um Anbauteile wie z.B. Packtaschen anzubringen. So lässt es sich auch mit den Wechselsachen oder den Einkäufen nach der Arbeit entspannt nach Hause fahren.

Bergamont GRANDURANCE Elite / Bild: BergamontBergamont GRANDURANCE Elite / Bild: Bergamont

Geeignete Taschen bietet zum Beispiel die Firma Ortlieb an - ein Unternehmen, das sich die Themen "Nachhaltigkeit" und "Ressourceneffizienz" sodass sie sogar eine unternehmenseigene Klimabilanz erstellt haben und sich jährlich neue, strengere Zielvorgaben auferlegen.

umweltfreundliches Radzubehör

Auch in Sachen Fahrradzubehör kann man etwas für die Umwelt tun. HiLo sports zum Beispiel bietet Radflaschen aus Zuckerrohr an. Genial, oder? Herkömmliche Flaschen bestehen im Gegensatz dazu meist aus dem Rohstoff Erdöl bzw. Kunststoff. Bei hohen Temperaturen löst sich die Chemikalie BPA (Bisphenol-A) aus dem Material, sodass wir es beim nächsten Schluck einfach mittrinken.

 
Eine Radflasche, die man gutem Gewissens einsetzen kannEine Radflasche, die man gutem Gewissens einsetzen kann / Bild: HiLo sports

Besonders bei Kleinkindern kann der Stoff die körperliche Entwicklung hemmen. Doch auch bei Erwachsenen kann es einen hormonellen Einfluss haben und zur Entstehung von Herzkreislauferkrankungen, Leberproblemen und Diabetes beitragen. Zuckerrohr hingegen ist eine nachwachsende Ressource und demnach schonender für die Umwelt. Außerdem sind HiLo sports Fahrrad-Trinkflaschen frei von Schadstoffen wie BPA, Phthalaten & Co. sowie komplett recyclebar!

Die Alternative

Eine Alternative zu Zuckerrohr-Flaschen bietet die Firma Tacx, die für ihre Bio-Radflasche biologisch abbaubare Kunststoffe verwendet. Viele Profi-Radteams verwenden bereits seit längerer Zeit diese Flaschen. Bei der Herstellung wird dem Bio-Kunststoff eine kleine Menge Bio-Batch-Material zugesetzt, das die Molekülstruktur verändert und den Kunststoff zu Biogas und Biomasse zerfallen lässt. Beides wird rückstandslos von der Natur aufgenommen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich die Flasche irgendwann von selbst auflöst - je nach Umgebung kann der Zersetzungsprozess ein bis fünf Jahre lang dauern. Er beginnt dann, wenn die Trinkflasche sich in einer mikrobiologischen Umgebung befindet, zum Beispiel wenn ihr sie im Wald verliert.

Einfach Abhängen

Für die perfekte Aufbewahrung des Flitzers zu Hause bietet die Jungs von Mikili bycicle furniture aus Berlin nachhaltig produzierte, handgefertigte Wandhalterungen an. Ein echter Hingucker!

nachhaltige Fahrradhalterung aus Berlin: Firma MikiliNachhaltige Fahrradhalterung aus Berlin: Firma Mikili

Mit der richtigen Kleidung unterwegs

Ein Besuch im Hauptquartier von VAUDE in Tettnang am Bodensee ließ mich über mein Kaufverhalten bei Fahrradbekleidung nachdenken. Das moderne Familienunternehmen am Bodensee wurde bereits schon mehrfach als nachhaltigster Outdoor-Ausrüster Europas ausgezeichnet. VAUDE nimmt seine Verantwortung für Mensch und Natur sehr ernst und arbeitet seit 2001 mit dem strengen Umweltstandard bluesign®. Das System kontrolliert die textile Wertschöpfungskette und schließt z.B. umweltbelastende Substanzen von Produktionsbeginn an aus. Aber auch Fertigungsrichtlinien legt es fest und kontrolliert die Einhaltung derer für eine umweltfreundliche Produktion.

"Auch in Zukunft haben uns das Ziel gesetzt, die gesamte Produktpalette Schritt für Schritt maximal umweltfreundlich herzustellen. VAUDE"
Bild: VAUDEBild: VAUDE

Schlussendlich gäbe es noch eine ganze Reihe an Kleidung, Zubehör und Möglichkeiten, mit denen man zu einer lebenswerteren Welt beitragen könnte. Bedingung ist wie bei allem, eine Voraussetzung: das Handeln!

Einen Tag pro Woche mit dem Fahrrad pendeln

Wie wäre es also, einen Tag pro Woche mit dem Rad zur Arbeit und wieder zurück zu fahren? Habt ihr darüber schonmal nachgedacht? Plant aber wirklich nur einen Tag pro Woche ein, das ist realistisch und macht Spaß. Ein Freitag bietet sich beispielsweise sehr gut dazu an, da ihr nach der Arbeit auf dem Heimweg sogar noch eine Schleife dranhängen könntet. So könntet ihr euch ein festes Workout in euren Trainingsplan einplanen sodass ihr einen Anreiz schafft, es auch bei nicht so schönem Wetter durchzuziehen.

das Pendeln ist bei TIME2TRI schon eingeplant

Das Pendeln ist bei TIME2TRI schon eingeplant Sollte das gut klappen, könnt ihr beliebig weitere Tage hinzunehmen oder es eben bei diesem einen Tag belassen, was auch schon eine tolle Leistung ist! Ich persönlich werde mir für die nächsten Wochen einen Tag aussuchen, an dem ich pendle – man kann es ja mal ausprobieren :)

Titelbild: Bergamont


Art Director @ TIME2TRI
Lena ist nicht nur unser TIME2TRI Kreativkopf sondern auch als begeisterte Ausdauersportlerin dem Triathlonsport verfallen. Mit einem Ohr immer am Puls der Zeit weiß sie ganz genau ,welche Themen und Trends die Szene aktuell bewegen. Neben gutem Design und geometrischen Formen ist Lena vor allem für schnelle Motoren und Jan Frodeno zu begeistern...

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