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Szene #aphotographerslife

#aphotographerslife: Von Rennen zu Rennen - Hawaii

Lesezeit: 7 Minuten
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Liebe TIME2TRI-Leser, im nachfolgenden Blog berichte ich von meinem Triathlon-Saisonabschluss und versuche Euch wieder einen Blick hinter die Kulissen meiner Arbeit zu geben.

Kailua-Kona, Hawaii. Kaum ein Ort elektrisiert Triathleten und Triathlon-Fans auf der ganzen Welt mehr als diese Kleinstadt im Pazifik. Auch für Triathlon-Fotografen ist dies sicherlich „the place to be“, wenn die Tage in Europa langsam kürzer werden und der Oktober vor der Tür steht.
In diesem Jahr ging es für mich zum ersten Mal auf die Trauminsel. Viele Orte und Straßen kennt man bereits vom Namen, umso beeindruckender z.B. einmal über den Queen-K Highway zu fahren (wenn auch mit Auto), die Hitze im Energy Lab zu spüren, oder die Scharen von durchtrainierten Läufern auf dem Ali’i Drive zu verfolgen. In der Rennwoche konnte ich mir nahezu alle Rennabschnitte anschauen und im Rahmen von Shootings diese auch mal einem Kamera- Test unterziehen. Vermutlich ähnlich wie bei den Athleten stellte sich bei mir mit Abholung der Rennunterlagen (sprich: Akkreditierung) ein leichtes Kribbeln und eine positive Anspannung ein. Die Pressekonferenz der Top-Athleten machte einem nochmal bewusst, wie groß der Favoritenkreis für den Renntag ist. Wenngleich die Siegertipps bei Herren und Damen sich doch sehr stark ähnelten, war ich gespannt welche Überraschungen das Rennen dieses Mal bereithielt.

12. Oktober 2019 - 3:00am. Das frühe Aufstehen fiel mir erstaunlich leicht. Die Müdigkeit schien von Vorfreude besiegt worden zu sein. Ein schnelles Frühstück und ich lud Kamera-Ausrüstung und Unmengen an kühlen Getränken in meinen Mietwagen. Da die Fahrräder am Wettkampftag leider Mangelware auf „Big Island“ sind, musste ich mir im Vorfeld einen Plan überlegen, um möglichst viele Streckenpunkte mit einer Kombination aus Auto & Laufen zu erreichen.

Die frühe Ankunftszeit im Zentrum von Kailua-Kona wurde mit einem sehr gut gelegenen Parkplatz belohnt. Hinter das erste Tagesziel konnte ich somit einen Haken setzen.
Unter grellem Scheinwerferlicht strömten die Athleten bereits in die Wechselzone. Ein kurzes Gespräch mit den Kontrahenten, Radschuhe fixieren, Schwimm-Vorbereitung - Momente, bei denen sich aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse ein Objektiv mit großer Blende bezahlt macht. Am Rande des Vorstartbereichs konnte man den Athleten ein letztes Mal vor dem Kanonenknall tief in die Augen schauen. Ein Lachen bei Lucy Charles, ernste Miene bei Anne Haug - jeder geht unterschiedlich mit den letzten Minuten vor dem großen Rennen um.

Der Blick auf die Bucht war wirklich beeindruckend. Das gegenüberliegende Ufer wurde von Hunderten Zuschauern gesäumt. Ich entschied mich für eine kleinere Brennweite, um möglichst viel an Atmosphäre und Szenerie auf den Startbildern festzuhalten.

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Sportfotograf
Master of emotions - als Sportfotograf hat sich Marcel Hilger binnen kürzester Zeit einen Namen gemacht. Mit seinem Auge für besondere Momente und einzigartige Blickwinkel kreiert Marcel bei jedem Rennen bildhafte Erinnerungen für die Ewigkeit. Bei TIME2TRI nimmt euch Marcel mit in seine Welt hinter der Kameralinse und zeigt in seiner Serie #aphotographerslife, wie das perfekte Bild entsteht.

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