Gemeinsam mit dem Team ERDINGER Alkoholfrei verlosten wir drei Startplätze für den weltweit größten Wettkampf auf der Triathlon-Langdistanz. Das Gewinnspiel wurde über die Social Media Kanäle Facebook und Instagram geteilt und Gyde Lorenzen war eine der glücklichen Gewinnerinnen.
Wie ihre Vorbereitung verlaufen ist und wie es ihr im Stimmungsnest in Roth ergangen ist, verrät sie euch in ihrem Bericht. Viel Spaß beim Lesen!
Im März 2019 began die Reise für mich zur Teilnahme an der Challene Roth. Mein Name ist Gyde Lorenzen und ich bin 31 Jahre alt.
Der Triathlon ist in 2017 durch meinen Freund erst so richtig in mein Leben getreten. Neben meinem Vollzeitjob (41 Stunden) und meinem Pferd dachte ich mir, nur einmal im Leben eine Langdistanz finishen. Naja aus einmal ist jetzt der vierte Start über die Langdistanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen) geworden und ich habe fast jeden km auf der Strecke in Roth genossen.
Die noch kalten Monate wurden für Einheiten auf der Rolle genutzt und für kleinere Läufe, um wieder ins Training einzusteigen. Durch das Indoor-Training ist man wetterunabhängig, so dass man auch das Radfahren bei schlechtem Wetter trainieren und die Zeit effektiv nutzten kann.
Das Schwimmen habe ich meistens vor der Arbeit absolviert, viele Schwimmbäder bieten morgens Frühschwimmen an. Im Laufe des Tages habe ich dann meistens schon wieder vergessen, dass ich schon eine Sporteinheit hinter mir hatte. Je wärmer es wurde, desto länger wurden die Laufeinheiten und das Fahrrad konnte auch mal draußen ausgeführt werden. Da ich Gleitzeit habe, kann ich morgens mit meinem Training immer etwas variieren.
Es gab aber auch Tage, wo immer etwas dazwischen kam und ich meinen lange Lauf erst abends um 19:00 starten konnte und dann erst Abends um 22:00 fertig mit dem Training war. Manchmal wurde auch eine Einheit komplett gestrichen, aber auch das gehört zur Vorbereitung dazu.
Am Wochenende hieß es meistens eine lange Radeinheit draußen zu absolvieren und in der Woche nur kurze Distanzen zu trainieren. Einen Ruhetag in der Woche habe ich mir aber trotzdem immer gegönnt, um wieder motiviert in die nächsten Trainingseinheiten zu starten.
Mit meinem Training und meinem Pferd bin ich sehr viel unterwegs, da mein Partner ebenfalls triathlonverrückt ist, passt das ganz gut. Viel Zeit bleibt nämlich nicht mehr nebenbei. Ich trainiere aus zeittechnischen Gründen größtenteils alleine, da das leider nicht anders möglich ist. Desto mehr freue ich mich, wenn meine Zwillingsschwester mich begleitet.
Das ist leider aus organisatorischen Gründen nicht so oft möglich, so dass wir beide viel alleine unterwegs sind, aber trotzdem immer wissen was der andere macht. Wir sind nämlich beide gleich verrückt und haben Spaß an den 226 km gefunden. So war es auch klar, wer mich nach Roth begleiten sollte. Am Wettkampftag hat der Wecker um 03:00 geklingelt und um 04:00 gab es dann ein Brötchen zum Frühstück.
Für mich ging der Startschuss um 07:05 los und ich konnte die 3,8 km nach 1:23:45 Std. hinter mich bringen. Das Schwimmen ist eindeutig meine schlechteste Disziplin, aber dafür kann man das ja gleich zu Beginn am Tag abhaken. Dann ging es auf den welligen Kurs über 180 km. Für mich war der Kurs anspruchsvoll, aber trotzdem gut zu fahren. Nach einer kleinen Radpanne mit der Kette konnte ich nach 05:29:45 Std. vom Rad absteigen und mich auf den abschließenden Lauf freuen.
Das Beste kommt nun mal zum Schluss, auch beim Triathlon. Laufen ist meine Lieblingsdisziplin und die Stimmung an der Strecke war einfach phänomenal, so dass ich für den abschließenden Marathon 3:24:29 Std. brauchte und mit einer Gesamtzeit von 10:23:28 Std. glücklich ins Ziel einlaufen konnte.
Vielen Dank an TIME2TRI und ERDINGER Alkohokfrei, die mir diese einmalige Chance gegeben haben, bei einem der schönsten Triathlons der Welt mittendrin dabei zu sein. Diesen Tag werde ich nie mehr vergessen.