Mittlerweile gibt es ein riesiges Angebot für Helme am Markt. Die meisten Hersteller bieten eine Vielzahl von Modellen, bei denen man als Nicht-Fachmann gar nicht mehr durchsteigt. Die Frage, die ihr euch vor einem Helm-Neukauf jedoch stellen solltet ist: Für was benötige ich den Helm und was sollte er können?
Die beiden Fragen scheinen im ersten Moment schnell beantwortet, allerdings sollte man sich die Möglichkeiten der Helme einmal genauer ansehen. Ich habe heute drei unterschiedliche Modelle für euch, die ihr theoretisch alle im Triathlon-Wettkampf tragen könntet.
Nummero 1 der Racemaster von Rudy Project
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Rennrad-Helm von Rudy Project mit Belüftungsschlitzen[/caption]
Dieser Helm ist sehr leicht und kommt aus dem Rennrad-Bereich. Seine Belüftung erfolgt über die großen Schlitze an der Helm-Oberschale. Jedoch besitzt der Helm ein Netz, das die Haare nicht unschön aus den Schlitzen blicken lässt. Zusätzlich gibt es eine sogenannte "Brillen-Garage", wo ihr eure Brille parken könnt. Das ist im Triathlon ein Vorteil, da ihr die Brille schon beim Wechselzone einrichten in den Helm stecken und diesen dann in Position legen könnt.
Nummero 2 Aero-Helm Victor von Lazer
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Victor Aero-Helm von Lazer mit vielen aerodynamischen Eigenschaften[/caption]
Der nächsten Helm bietet eine hervorragende aerodynamische Leistung, verfügt jedoch über ein kürzeres Ende, um den Kopf zu bewegen, jedoch nur mit minimalem Einfluss auf den Luftwiderstandswert. Die Helmseitenschalen sind so gekrümmt, dass sie die Ohren abdecken, wodurch der Windwiderstand deutlich verringert wird. Das integrierte Visier des Helms verbessert zusätzlich die Aerodynamik und sorgt für optimale Sicht. Außerdem könntet ihr bei diesem Modell eure Brille mit Sehstärke oder Sonnenbrille tragen. Hier gilt: Die eigene Brille sollte vorher getestet werden. Es passen nicht alle Brillen unter das Visier.
Nummero 3 Furo Mips von Bollé
Dieser Helm ist ein echter Allrounder: aerodynamisches Profil, großartige Kühlung und optimaler Schutz. Durch die abnehmbaren Kunststoffteile könnt ihr immer frei wählen, wieviel Belüftung ihr fahren wollt. Oder, ob ihr beispielsweise im Wettkampf auch schon euren Helm in der Wechselzone mit einer Brille vorbereiten wollt. Das vorhandene MIPS-Schutzsystem leitet Energie um, um bei einem angewinkelten Aufprall mehr Schutz zu bieten.
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Egal, ob mit oder ohne Kunststoffabdeckungen dieser Helm ist trotz allem aerodynamisch![/caption]
Trainings- oder Wettkampfhelm?
Nun könntet ihr euch noch überlegen, ob ihr diesen Helm im Wettkampf UND im Training tragen wollt. Einen Rennradhelm, wie der von Rudy oder Bollé bietet euch auch im Training den Komfort, den ihr braucht. Alle Trainingsausfahrten in einem Aero-Helm zu absolvieren, ist schon eher eine Herausforderung. Besonders für die Muskulatur im Nacken-/Schulterbereich.
Habt ihr den Durchblick?
Wichtig ist auch zu wissen, wie ihr euren Helm tragt: mit Sonnenbrille, Brille mit Sehstärke oder ob euch gar ein Helm mit integriertem/abnehmbaren Visier interessiert. Die meisten Brillen bieten die Brillen-Garage, um eine Sonnenbrille zu parken. Bei der Brille mit Sehstärke solltet ihr diese vor dem Kauf unter dem neuen Helm auf jeden Fall testen.
Bei den Helmen mit integriertem oder auch abnehmbaren Visier gibt es auch eine ganze Reihe an Modellen, wie z. B. den
Giro Aerohead Ultimate Mips. Die Helmschale ist aus einer speziellen Kohlefaser gebaut und die Scheibe bietet ein sehr großes Sichtfeld. Bei diesem Modell ist interessant, dass die Scheibe mittels Magnet fixiert ist und sich bei Bedarf oben am Helm anklippen lässt, benötigt ihr sie mal nicht. Zudem ist auch dieser Helm mit dem MIPS-System ausgestattet.
Fazit
Macht euch vor dem Helm-Kauf schonmal ein paar Gedanken und notiert euch vielleicht ein paar Stichpunkte, die euch wichtig sind. Wie zum Beispiel das Tragen des Helms im Wettkampf UND Training oder, dass ihr ein abnehmbares Visier bevorzugt. So könnte ich euch beim nächsten Kauf in jedem Fall schneller helfen ;)