Vom 8. Bis 10 Juli fand in der Messe Friedrichshafen die EUROBIKE 2018 statt. Grund genug, zwischen den verschiedenen Rennen mal einen Tag Zeit zu verwenden, um die neusten Innovationen der Fahrrad-Industrie zu erkunden. Oliver von TIME2TRI und Harry Hintermann vom Zweiradshop im Schweizer Ort Bubikon haben sich unter das Publikum gemischt und nach neuen Entwicklungen Ausschau gehalten.
Eine Neuerung vorweg: die Messe richtete sich in diesem Jahr ausschließlich an Fachpublikum und Händler. Einen öffentlichen Besuchertag gab es nicht mehr.
Die Triathlon-Rennmaschinen waren in den verschiedenen Hallen schwierig zu finden - wer sich vorher im Internet ausgiebig informierte, war gut beraten. Es dominierten Mountainbikes und E-Bikes: vor allem die fetten Rahmen mit den breiten Reifen und schweren Batterien zogen viele Besucher an.
Dagegen waren zahlreiche grosse Hersteller von Triathlonrädern gar nicht erst mit Messeständen vertreten, so glänzten u.a. Cervélo, Felt, Stevens oder auch BMC mit Abwesenheit.
Neben Unmengen von neuen Bikes und Containern von Zubehör (Laufräder, Helme, Bekleidung, Reifen, Lampen, Klingeln, etc.) versteckten sich in den EUROBIKE Messehallen einige Perlen des Triathlon- und Radsports.
Wenn man sich genügend Zeit genommen und sich umgeschaut hat, konnte man zahlreiche Carbongeräte entdecken, welchen den Puls schon nur beim Anschauen höher schnellen ließen.
Die ausgestellten Triathlonräder sprachen primär zahlungskräftige Sportler (bzw. Händler) an, die meisten Konfigurationen lagen zwischen 8000 und 12000 EUR. Für einige ganz ausgefallene Einzelanfertigungen konnte es aber auch schon mal noch teurer werden.
Was die Aerodynamik der Bikes und die verwendeten Carbon Materialen betrifft, war es für den nicht ausgebildeten Laien schwierig, Unterschiede zwischen den angebotenen Rennmaschinen zu erkennen. Die meisten Anbieter belegen die tollen aerodynamischen Werte ihrer Ware denn auch mit entsprechenden Testergebnissen aus dem Windkanal. Beim etwas genaueren Hinsehen konnte man dann aber doch zahlreiche Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen in Bezug auf die Rahmengeometrie, aber auch bzgl. der verschiedenen Konzepte von Lenkern, Sattelstützen und Bremsen entdecken.
Weiterhin gilt auch für die kommende Saison: der Trend zu Scheibenbremsen bei Rennrädern ist noch nicht auf die Zeitfahrmaschinen übergesprungen. Auf Nachfrage bei den Fachexperten wurde jedoch die Meinung vertreten, dass diese Entwicklung nicht mehr all zu lange auf sich warten lässt und dass bis in rund zwei Jahren auch die Bikes in der Triathlonszene mit Scheibenbremsen in der Standardkonfiguration ausgerüstet sein werden.
Wir sind gespannt!
Eurobike 2018: das waren die Triathlonräder
Vom 8. Bis 10 Juli fand in der Messe Friedrichshafen die EUROBIKE 2018 statt. Grund genug, zwischen den verschiedenen Renne