TIME2TRI testet: SQlab 613 Sattel

Mit dem Sattel 613 versucht SQlab, genau auf diese Bedürfnisse von Triathleten einzugehen. Dabei setzt SQlab auf die bewährte Stufenform, die für Entlastung im Dammbereich sorgt.

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Triathleten und Radfahrer kennen das Problem mit dem guten Sitz auf ihrem geliebten Rad nur allzu gut. Druckstellen, eingeschlafene Stellen und wundgescheuerte Haut können einem schnell den Spaß am Radfahren vermiesen. Die wenigsten Athleten kommen auf Anhieb mit dem ersten Sattel zurecht und müssen erst einmal etwas probieren, bis sie das passende Modell gefunden haben. Ich durfte den Sattel 613 von SQlab für euch testen.

"Der 613 von SQlab ist speziell auf die Bedürfnisse von Triathleten abgestimmt"

Der Hersteller

Perfekte Fahrradsättel made in Germany - das ist es, was SQlab auszeichnet. Der Münchner Hersteller von Fahrradsätteln ist bereits seit über 10 Jahren Experte und Vorreiter in Sachen Ergonometrie auf dem Rad. Schmerzen oder Taubheitsgefühle beim Fahren sollen mit den Sätteln des Herstellers der Vergangenheit angehören. Die Macher von SQlab sind selbst passionierte Radsportler und wissen aus erster Hand, worauf es bei einem richtig guten Sattel ankommt - neben vielen Modellen für Trekkingbikes, Rennräder und Mountainbikes gibt es mit dem SQlab 613 auch ein Modell für die optimale Druckverteilung und Sitzposition auf dem Triathlon-Rad.

Der Sattel

Gerade im Triathlonsport werden an ein Sattel ganz besondere Ansprüche gestellt. Neben einer optimalen Druckverteilung und Entlastung des Weichgewebes ist ein schnelltrocknendes, widerstandsfähiges Material wichtig. Durch die extrem gestreckte Position auf dem Zeitfahrrad liegen die Sitzknochen des Sportlers nicht mehr auf dem Sattel auf, sondern zeigen vielmehr nach hinten oben. Mit dem Sattel 613 versucht SQlab, genau auf diese Bedürfnisse von Triathleten einzugehen. Dabei setzt SQlab auf die bewährte Stufenform, die für Entlastung im Dammbereich sorgt. Diese Stufe ist aber deutlich nach vorne gezogen. In der Sattelmitte gibt es eine leichte Vertiefung, die ebenfalls die Druckverteilung verbessern soll. Außerdem fällt die etwas breitere Sattelnase auf, die weiteren Druck von empfindlichen Regionen nimmt und für eine optimale Führung in Kurven und bei hohen Geschwindigkeiten sorgt. Um das niedrige Gewicht von 175 Gramm zu erreichen, werden Karbon-Streben und eine karbonfaserverstärkte Schale sowie eine geschlossenporige Superlight-Polsterung verwendet. Anders als bei anderen Modellen ist der Sattel für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet. Der Preis des SQlab 613 liegt bei 179,95 Euro€.

Mein Fazit

Nachdem ich den Sattel jetzt insgesamt zwei Monate testen durfte, fällt mein Fazit sehr positiv aus. Der Sattel hält, was er verspricht und konnte im Test überzeugen. SQlab ist mit dem Sattel 613 wirklich auf die Bedürfnisse von Triathleten eingegangen. Gerade in der Zeitfahrposition kam es bei mir auf meinem alten Sattel immer mal wieder zu einem unangenehmen Druckgefühl, da ich relativ weit nach vorne auf den Sattel rutsche. Bei dem 613 trat dieses Problem auch nach längerer Zeit, aufgrund der breiteren Sattelnase, nicht auf. Auch das Material des Sattels konnte auf ganzer Linie überzeugen. Selbst bei sehr schweißtreibenden "Indoor-Rollen-Einheiten" trocknet der Sattel schnell, sodass es nicht zum Wundscheuern der Haut durch den Schweiß kommt. Als Fazit bleibt festzuhalten: ich bin sehr zufrieden mit dem Sattel und werde ihn auch in Zukunft weiter fahren :) Für den SQlab 613 gibt es im TIME2TRI Test 5 von 5 Sternen.

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M.Sc. Sportwissenschaft & Triathlon-Coach
Florian ist Sportler durch und durch. Neben Fußball und Wintersport ist vor allem eines seine große Leidenschaft: Triathlon. Er ist Master-Absolvent der Sportwissenschaften mit Schwerpunkt - Training und Diagnostik - und hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Neben dem Training im Wasser, auf dem Rad oder in den Laufschuhen verbringt Florian daher viel Zeit mit Trainingsplanung, Trainingsanalyse und den neuesten Trainingsmethoden. Der Naturliebhaber genießt gern die Ruhe ohne viele Menschen um sich herum ... zum Beispiel beim Schreiben von neuen Beiträgen für die TIME2TRI Knowledge Base.

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