Das Spannrit Team der TSG Kleinostheim im Interview

Beim Testevent des neuen On Cloudace habe ich das Spannrit Triathlon Team der TSG Kleinostheim interviewt, das erst in diesem Jahr frisch in die 1. Bitburger 0,0% Triathlon Bundesli

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Beim Testevent des neuen On Cloudace habe ich das Spannrit Triathlon Team der TSG Kleinostheim interviewt, das erst in diesem Jahr frisch in die 1. Bitburger 0,0% Triathlon Bundesliga aufgestiegen ist. Steven Scheuring, sein Bruder Phil Scheuring, Dennis März und Daniel Fleckenstein gaben mir einen kleinen Einblick, wie ihr Alltag aussieht, wo für sie die Unterschiede zwischen Einzel- bzw. Teamrennen liegen und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen.

Wie sah euer persönlicher Weg zum Triathlon aus?

Phil: Ich bin durch meine zwei großen Brüder zum Triathlon gekommen. Steven: Ich bin der große Bruder (lacht). Ich habe mit 15 Jahren das Schwimmen angefangen und schnell gemerkt, dass das nicht reicht und bin zum Triathlon gewechselt. Daniel: Mein Vater hat mich zum Triathlon gebracht. Dennis: Ursprünglich komme ich auch vom Schwimmen und habe Jugend-Triathlons gemacht.
"Am meisten gefällt uns die Abwechslung im Triathlon!"

Was reizt euch an dem Sport besonders?

Alle: Die Abwechslung! Steven: Wenn man nicht schwimmen will, geht man laufen oder Rad fahren. Dennis: Mir gefällt auch, dass man durch die Trainingslager und Liga-Wettkämpfe gut um die Welt kommt.

Ihr startet alle zusammen in einem Bundesliga-Team. Welche Auswahlkriterien werden hier getroffen, um ins Team zu kommen?

Steven: Wir haben einen großen Kader mit ca. 25 Leuten. Letztes Jahr mit dem Aufstieg haben wir gesagt, dass wir versuchen wollen, das Team mit regionalen Athleten zusammenzustellen. Somit haben wir Schwimmzeiten über 400m bzw. 800m genommen, genauso wie Laufzeiten über 5 km und 10 km und haben so dann geschaut, wer dabei sein könnte. Die fittesten 5 Athleten dürfen dann immer starten.

Habt ihr bei einem so großen Kader mehrere Teams, die ihr in der Liga stellt?

Steven: Ja, genau. Wir haben ein Team in der Bundesliga, eines in der 1. Hessenliga und eines in der 5. Hessenliga. Somit können wir auch mal Athleten austauschen, sollte es Ausfälle oder ähnliches geben.

Wie sieht euer Trainings-Wochenpensum aus? Trainiert ihr alle nach dem gleichen Trainingsplan?

Dennis: Unsere Pläne schreibt Ralf Ebli. Das sind im Grunde Rahmentrainingspläne mit 15-20 Stunden Training pro Woche, wobei bei uns aktuell der Fokus auf dem Schwimmen liegt.

In der Liga jagt ein Rennen das nächste. Habt ihr Regenerationstipps?

Steven: Normalerweise haben die Rennen ja einen Abstand von 2 Wochen – manchmal sogar etwas mehr. Da nehmen wir nach dem Rennen etwas das Pensum raus und trainieren locker weiter, bis der nächste Wettkampf folgt.
"Liga-Wettkämpfe und Einzelstarts sind zwei komplett unterschiedliche Formate."

Ihr startet nicht nur als Team in der Bundesliga, sondern auch als Einzelstarter bei anderen Triathlon-Wettkämpfen. Wo seht ihr hier Unterschiede bzw. Vor-/Nachteile?

Steven: Das sind zwei komplett unterschiedliche Formate. In der Liga fährst du in der Gruppe Rad. Hier kommt es darauf an, dass du gut schwimmst. Das ist beim Einzelstart anders. Ich persönlich nutze die anderen Wettkämpfe nur als Vorbereitung für die in der Liga – das ist mein Hauptaugenmerk. Dennis: Bei den Teamrennen spielt die Taktik nochmal eine ganz entscheidende Rolle.

Welche persönlichen Ziele habt ihr für eure Triathlon-Karriere?

Phil: Ich möchte nächstes Jahr in der 1. Mannschaft starten! Dennis: Auf jeden Fall den Klassenerhalt sichern. Steven: Über die Sprint-Distanz rausholen was geht (besonders im Schwimmen). Daniel: In den Triathlon wieder richtig reinkommen, da ich die letzten Jahre mehr Radrennen gefahren bin. Und vielleicht irgendwann mal auch eine Langdistanz machen.

Eine abschließende Frage: Kommt ihr am 09.07. nach Frankfurt? Wenn ja, wer sind eure Favoriten?

Steven: Bin auf jeden Fall dort, da ich im Rahmen des Mainausdauer Shops sowieso an einer Veranstaltung teilnehme. Favoriten habe ich keinen – der Beste soll gewinnen. Dennis: Ich werde leider nicht da sein, habe Geburtstag. Aber wenn es läuft wie im Kraichgau, gewinnt Jan Frodeno. Phil: Sollte sich jemand bereit erklären, mit mir zu fahren, komme ich. Habe ja kein Führerschein (lacht). Daniel: Mein Vater startet selbst, deshalb bin ich in jedem Fall dort. Und mein Favorit ist Jan Frodeno – er sah im Kraichgau super fit aus und ich glaube nicht, dass er in Frankfurt etwas anbrennen lässt.

Vielen Dank für das interessante Interview – ich drücke euch die Daumen für diese Saison!


Art Director @ TIME2TRI
Lena ist nicht nur unser TIME2TRI Kreativkopf sondern auch als begeisterte Ausdauersportlerin dem Triathlonsport verfallen. Mit einem Ohr immer am Puls der Zeit weiß sie ganz genau ,welche Themen und Trends die Szene aktuell bewegen. Neben gutem Design und geometrischen Formen ist Lena vor allem für schnelle Motoren und Jan Frodeno zu begeistern...

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