Nachhaltigkeit beim Laufen im Lauf-Shop running green in Hamburg hat man die Liebe zum Laufen mit der Liebe zur Natur verbunden. Unter dem Motto "die faire Adresse für Laufen und Triathlon" vertreiben die Jungs und Mädels faire, nachhaltige Produkte für alle Bereiche rund um Training und Wettkampf.
Egal, ob Schwimmen im Becken oder Freiwasser, Radfahren bei jedem Wetter oder Laufen auf der Straße oder dem Trail hier wird jeder fündig. Besonders gut gefällt mir, dass neben etablierten Marken auch junge Labels im Sortiment zu finden sind. Nachhaltigkeit fängt bei running green übrigens bei einer guten Beratung an:
"Nur was zu dir passt, macht dir auch lange Freude. Und nur was lange genutzt wird, ist wirklich nachhaltig".Aus diesem Grund haben wir das Team von running green gefragt, was für sie Nachhaltigkeit beim Laufen eigentlich genau bedeutet. Es folgt ihr Gastbeitrag
Gastbeitrag von running green
Wir laufen gerne draußen im Grünen. In der freien Natur, an der frischen Luft. Laufen ist nicht nur Training, Laufen ist auch Ausgleich. Für die meisten Läufer und Triathleten vom Bürojob, vom Stress, von der Stadt. Doch ist das was für beim Laufen anziehen, eigentlich auch gut für die Umwelt oder tragen wir unwissentlich zur Zerstörung selbiger bei?"Doch ist das was für beim Laufen anziehen, eigentlich auch gut für die Umwelt oder tragen wir unwissentlich zur Zerstörung selbiger bei?"
Grüner Fußabdruck
Fangen wir am besten einmal unten bei unseren Füßen an. Mindestens ein gutes Paar Laufschuhe (tendenziell mehr) hat jeder von uns zu Hause. Klar - mit dem richtigen Laufschuh steht und fällt das Training. Sei es als Schutz vor Verletzungen und Überlastungen oder einfach nur weil das Laufen mit dem passenden Laufschuh mehr Spaß macht als mit dem alten Tennisschuh. Das Herzstück des Laufschuhs ist die Zwischensohle, in der die Dämpfungs- und Dynamikeigenschaften des Schuhes liegen. Diese Sohle besteht zumeist aus Kunststoffen wie EVA oder TPU, die schwer abbaubar sind. Sohle und Obermaterial werden mit Klebstoffen verbunden, die häufig Schadstoffe enthalten. Mit Ausnahme einiger ganz weniger Firmen (z.B. Lunge, die ihre Schuhe in Mecklenburg fertigen lassen), findet die Produktion der Schuhe in Fernost statt, meist Vietnam oder China. Große Firmen unterhalten ihre eigenen Produktionsstätten, kleinere Hersteller sind auf Auftragsfertigungen angewiesen. [caption id="attachment_11441" align="aligncenter" width="1400"] Laufschuhe von Lunge / Bild: Lunge Lauf- und Sportschuhe GmbH[/caption] Hierbei ist festzuhalten, dass Produktion in Fernost nicht automatisch schlechte Arbeitsbedingungen bedeutet und Produktion in Europa nicht automatisch gute. Trotzdem sind die Löhne in Übersee niedriger und der Arbeitsschutz nicht so gut geregelt. Hier ist es Aufgabe der Hersteller, für faire Bedingungen in den Fertigungsstätten zu sorgen. Einige große Hersteller wie Brooks, aber auch kleine wie Newton haben schon Schritte in de richtige Richtung gemacht und sich die Einhaltung von hohen Standards auf die Agenda gesetzt. Nach 800-1000 Laufkilometern ist für die meisten Laufschuhe das Ende ihrer aktiven Karriere erreicht. Das Obermaterial verliert an Halt, die Dämpfungseigenschaften der Sohle gehen zurück. Eine Möglichkeit den Schuh dann vor der Mülltonne zu bewahren, ist eine Weiternutzung beispielsweise für Hundespaziergänge oder Gartenarbeit. Ein wichtiger Faktor ist auch, dass der Schuh überhaupt so lange genutzt wird. Hier hilft eine gute Beratung im Fachgeschäft das Risiko eines unpassenden (und damit umsonst produzierten Schuhs) zu minimieren."Nur was man lange trägt, kann nachhaltig sein."Denn bei allen Sachen gilt: Nur was man lange trägt, kann nachhaltig sein. Sollte ein Schuh sich dann im Gebrauch doch mal als unpassend herausstellen, bitte nicht wegwerfen. Viele soziale Projekte wie Hanseatic Help e.V. in Hamburg unterstützen Sportprojekte mit sozial benachteiligten Menschen und freuen sich über intakte Sportschuhe. So machen die Schuhe dann wenigsten jemand anderen glücklich.