Training

Triathlon-Kult: 100x100m Schwimmen

Triathleten gelten oftmals als verrückt - und so kommen auch regelmäßig verrückte Einheiten zustande. Eine davon: "lass uns 100x100m schwimmen!". Diese Einheit etabliert sich zur Zeit unter dem Motto, "das muss man mal gemacht haben".

Über die Sinnhaftigkeit des Programms lässt sich streiten, aber schaden kann es auf jeden Fall nicht und es stärkt das mentale Durchhaltevermögen. Doch wie steht man die 10km im Wasser am besten durch? Ganz wichtig ist: schließe dich mit mindestens einem Partner, der dein Tempo schwimmt, zusammen. In der Gruppe ist die Motivation größer und die Hemmschwelle, vorzeitig abzubrechen, deutlich höher. Ein ähnliches Leistungsniveau ist auch deshalb wichtig, damit nicht einer der beiden Schwimmpartner ständig hinterher hängt und die Motivation dadurch sinkt.

"Das muss man mal gemacht haben."

Das bringt uns auch zur wichtigen Rahmenbedingung für die 100x100m: setzt euch eine feste Abgangszeit (d.h. Zeit pro 100m inkl. Pause), die zwar ausreichend, aber wiederum nicht zu viel Pause beinhaltet. So ist auch von Anfang an der Zeitaufwand geklärt. Bei einem Abgang alle 2 Minuten seid ihr gute 3 Stunden im Wasser beschäftigt. Für die nicht ganz so Verrückten oder als Einsteigerversion bieten sich 50x50m an. In beiden Fällen empfiehlt es sich, immer in 10er-Blöcken verschiedene Aufgaben zu wählen. Wir haben daher genau 10 Beispiele für euch:

1. Kraul-Abschlag
2. 25m Tauchen + 75m Kraul
3. Kraul Atemübungen
4. Lagen
5. 10m Sprint + 90m locker
6. Kraul Arme
7. 25m Beinschlag ohne Brett + 75m Kraul
8. 25m steigern + 75m Kraul
9. 25m Kraul ohne Atmen + 25m Kraul
10. 25m Rücken/Brust + 75m Kraul

Bei den ganz Motivierten unter euch können auch je 10er-Block neun 100er im GA1-Tempo und ein 100er schnell geschwommen werden.

Viel Spaß beim Nachschwimmen!


Ehem. Leistungssportlerin
Als ehem. Leistungssportlerin mag Sandra Abwechslung beim Sport und nutzt TIME2TRI, um Struktur in ihr Training zu bringen. Sandra ist die Disziplin in Person, aber wenn bei ihr morgens ein Nüchternlauf auf dem Plan steht, fällt er öfters mal auf dem Weg vom Bett zum Frühstückstisch dem Hunger zum Opfer. Da die Athletin in ihrer Karriere mit zahlreichen Trainern zusammen gearbeitet hat und selbst als Trainer aktiv ist, hält sie bei uns den Kontakt zu den Coaches.

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