#Triday: Trainingswettkämpfe für den Kopf

Heute geht es in meinem #triday um Trainingswettkämpfe. Zwar deklarieren viele unter uns ein verkorkstes Rennen im Nachhinein gern als "Trainings- oder Testwettkampf", aber diese Art meine ich nicht.

IKT_4467.jpg

Heute geht es in meinem #triday um Trainingswettkämpfe. Zwar deklarieren viele unter uns ein verkorkstes Rennen im Nachhinein gern als "Trainings- oder Testwettkampf", aber diese Art meine ich nicht - sondern einen bewusst eingeplanten Start, der nicht dazu dient, das Selbstbewusstsein zu heben oder ein tolles Ergebnis in irgendeiner Liste zu lesen.

Ich mache solche Rennen ganz bewusst und weiß im Vorfeld: - Ich werde nicht in Topform sein - Ich kämpfe um jeden Platz.

Die Wahrscheinlichkeit, richtig gut abzuschneiden, ist aber gering - Ich haue mir selbst ganz bewusst auf die Fresse, um einen Trainingsreiz zu setzen, den ich so motivatorisch im Training einfach nicht hinbekomme.

Damit besteht auch die Gefahr, zu überzocken. Aber die nehme ich in Kauf. Ein paar Dinge finde ich wichtig für solche Rennen: - Ich suche mir bewusst solche Events raus, bei denen nicht meine Stärken gefordert sind, sondern meine Schwächen. In meinem Fall also lieber nichts, was man durch gutes Schwimmen und Radfahren gewinnen kann.

IKT_4467

- Ich suche mir einen klaren Fokus, der mir nicht so sehr liegt. In meinem Fall also: Laufen über kürzere Distanzen, Duathlons usw. - Ein Rennen wie das Dirty Race, der SuperSprint in Wallisellen oder andere Rennen mit Windschattenfreigabe kicken mich aus meiner Komfortzone.

Da muss ich brutal hart anschwimmen (kann ich nicht) und härter und schneller laufen (als ich eigentlich kann). Das bringt mich richtig nach vorn –– im Kopf und körperlich.

Macht ihr auch Trainingsrennen? Mit welchem Ziel? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Erfahrungen teilt, dann können alle davon profitieren!

Profi-Triathlet
Aus der Freude an der Bewegung, der Lust auf Abenteuer und der Suche nach den eigenen Grenzen hat Andi Böcherer mit dem Triathlon angefangen. Seinen ersten Triathlon hat der Freiburger 2002 absolviert und 2008 seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Andi ist unter den besten Fünf beim Ironman Hawaii gewesen, Europameister geworden und landet bei fast jedem Wettkampf auf dem Podium. Sein Motto: „Don’t dream of a magic day, train for a solid day!“

Verwandte Artikel

Entdecke weitere Beiträge, die zu diesem Artikel passen.

Nach oben
Dunkles Design

Es ist bereits spät am Abend, möchtest du vielleicht das dunkle Design aktivieren?

Im Fußbereich der Seite kannst du das Design bei Bedarf wieder zurücksetzen.

Aktivieren